Literatur und Medien

das baugerüst 4-18 "Sehnsucht"

Wonach sehnen Sie sich? Und wo liegen Ihre Sehnsuchtsorte? Die Psychologen behaupten ja, dass Sehnsucht körperlich lokalisierbar sei. Dieses leichte Ziehen in der Brust erinnert uns schmerzhaft an den Unterschied zwischen dem, was ist, und dem, wie wir es uns wünschen. Als Spiegel-online vor einiger Zeit das "schönste deutsche Wort" suchte, brachte es die Sehnsucht immerhin auf Platz drei (nach Lieben und Gemütlichkeit). Sehnsucht ist mehr als ein Wunsch. Es geht um den Horizont und um das, was dahinter kommt.

das baugerüst 3-18 "Übergänge schaffen zwischen Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit"

"Das 'Mehr' liegt außerhalb", so der Titel eines Beitrags in der neuen Ausgabe der Zeitschrift das baugerüst. Gemeint sind die Angebote für Jugendliche, die auf die Zeit nach der Konfirmation folgen (sollen).

Nach zehn Jahren greift das baugerüst wieder das Thema Konfirmanden- und Jugendarbeit in einem Heft auf. Es ist viel geschehen in diesem Jahrzehnt, die Konfi-Arbeit ist stellenweise zur Jugendarbeit geworden.

Spiele (fast) ohne Worte

Der Landesjugendring Berlin hat gemeinsam mit der Jugendbildungsstätte Kaubstraße eine Broschüre mit 23 Spielen entwickelt, die sich an Ehren- und Hauptamtliche richtet, die in der Jugendarbeit auf möglichst barrierefreie Spielideen angewiesen sind. Die erprobten Übungen, Spiele und Warm-Ups kommen (fast) ohne Sprache aus und funktionieren mit kurzer, umkomplizierter Anleitung.

das baugerüst 1-18 "Leben im Sozialraum"

„In einem Stadtteil oder in einem Dorf gibt es die unterschiedlichsten Räume, in denen Menschen oder Kulturen bzw. Teilkulturen zusammen leben“, sagt der Hamburger Pädagoge Benedikt Sturzenhecker in dem Gespräch für die baugerüst-Ausgabe zum Thema Sozialraum. „Sie alle leben in diesem Raum, handeln darin und erzeugen ihn damit.“ Von daher, so Sturzenhecker weiter, kommt Jugendarbeit gar nicht umhin, die Sozialräume der Kinder und Jugendlichen zur Kenntnis zu nehmen. Professionelle in dieser Arbeit „müssen wissen, wer ist noch hier an diesem Ort, was tun die anderen, wie sehen sie die Welt, wo haben wir gemeinsam etwas zu entscheiden, wo sind die Konflikte?“

das baugerüst 4-17 "Den Glauben weitergeben"

Muss Glauben gelernt werden? Religiöse Kommunikation. Die Relevanz des Glaubens
 „Es gibt eine Mode“ sagt der Theologe Fulbert Steffensky in dem baugerüst-Gespräch des aktuellen Heftes, „die Grundfragen an das Leben nicht mehr zu stellen“. Er nennt sie "Gewohnheitsatheisten". Damit sind wir mitten im Heftthema "Den Glauben weitergeben". Von Entkirchlichung, von Traditionsverlust des Christentums und Bedeutungsverlust der Religion sprechen die Studien.

das baugerüst 3-17: Gerechtigkeit?

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung in 34 Ländern zeigt, dass in einer Gesellschaft, die als ungerecht wahrgenommen wird, es auch an Hilfsbereitschaft und Solidarität mangelt und soziale Regeln und Gesetze nicht anerkannt werden. In diesen Ländern ist das Vertrauen sowohl in Institutionen als auch in Mitmenschen niedrig.

Leben wir in einem gerechten Land? 70 Prozent der Deutschen glauben die Kluft zwischen Arm und Reich habe zugenommen, nur 14 Prozent haben das Gefühl, in einer gerechten Gesellschaft zu leben. Was ist überhaupt Gerechtigkeit? Und: Für wie viel Ungerechtigkeit in der Welt sind wir mitverantwortlich?