Mit Medien in der pädagogischen Praxis arbeiten

cover mediale Methoden Blattsammlung

Mit Kindern und Jugendlichen medial was Neues ausprobieren - das klingt erstmal nach viel Planung und Vorarbeit. Die Materialsammlung eines Projekts der GMK (Gesellschaft für Medienpädagogik und kommunikative Kultur e.V.) sagt: Das muss nicht sein! Hier findest du konkrete Methoden für deine Medienprojekte, egal ob für Foto, Video/Film, DIY/Making, Gaming oder Draußen in der Natur. Schau mal rein!

 

 

Kreativ mit Among us, Fotorallyes, Trickfilm oder Handyclips

In dieser Materialsammlung der GMK findest du anregende Ideen für deine medienpraktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In allen Kapiteln werden unterschiedlichste Methoden vorgestellt, die in Workshops des GMK-M-Teams mit verschiedenen Kinder- und Jugendeinrichtungen erprobt wurden.

Sie alle eint die leichte Umsetzbarkeit mit wenig Technik und Material.

Wie ist die Materialsammlung aufgebaut?

Es gibt fünf Kapitel, die nach verschiedenen Medien oder Settings, in denen man medienpädagogisch arbeiten kann, benannt sind. Sie heißen Fotografie, Video/ Film, DIY (Do it yourself)/ Making, Digital unterwegs und Gaming.

  • Die Foto-, Video- und „digital-unterwegs“-Projekte lassen sich allesamt z.B. mit dem Smartphone durchführen. Häufig bekommen Kinder und Jugendliche allein dadurch einen anderen Blick auf ihr Gerät, wenn es für einen kreativen Prozess als Werkzeug eingesetzt wird statt nur als passives Konsumgerät.
  • Der Bereich DIY/Making beschäftigt sich mit technischem Basteln und schafft die Schnittstelle zu den MINKT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Kunst und Technik) – auch hier wieder ohne schulischen Lehrplan und mit geringstem Materialeinsatz.
  • Mit auf Gaming ausgerichteten Angeboten können wir direkt an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen anknüpfen, wir können Prozesse anregen, die Medien-, soziale-, kognitive- oder persönlichkeitsbezogene Kompetenzen fördern.

Wie wird die Methode erklärt?

In jedem Kapitel findest du die Anleitung für eine oder mehrere Methoden oder Projekte, die sich mit dem jeweiligen Medium umsetzen lassen. Mithilfe von Fotografie kann man mit seiner Gruppe z.B. die Methode "Book Face" umsetzen.

  1. Zuerst wird die Methode kurz eingeführt und erklärt, was bei der Methode passiert.
  2. In dem Abschnitt "So geht's" werden Schritte zur Vorbereitung und Durchführung der Methode beschrieben.
  3. In den orange gefärbten Kästen siehst du, welche Materialien du für das Projekt brauchst, wie viel Zeit du einplanen solltest und für wie viele Personen die Methode geeignet ist.
  4. Der letzte orange gefärbte Kasten enthält Tipps und Tricks, die man für eine erfolgreiche Durchführung der Methode beachten sollte.

Daneben zeigen Beispielbilder, wie Ergebnisse der Methode aussehen können.

Wer hat die Methoden erstellt?

Die Methoden werden von dem GMK-M-Team erstellt. Das GMK‐M‐Team ist ein mobiles Projekt der GMK, das Einrichtungen der außerschulischen Kinder‐ und Jugendarbeit in Ostwestfalen‐Lippe und Münsterland besucht und dort medienpädagogische Workshops anbietet. Die Materialien findest du frei verfügbar zum Herunterladen und Teilen auf ihrer Webseite: https://gmk‐m‐team.de. Am Ende dieses Artikels stellen wir dir alle Materialien als PDF zur Verfügung.

Noch Fragen? Hier kannst du das GMK-M-Team selbst kontaktieren:

Kontakt

Léon Beckmann, Eva Kukuk

E‐Mail: coaching@gmk‐m‐team.de

Tel.: 0521/521 26 20

Über die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V.

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Dach‐ und Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen im deutschsprachigen Raum ist die GMK Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Sie setzt sich für die Förderung von Medienpädagogik und Medienkompetenz ein, bringt medienpädagogisch Interessierte und Engagierte aus Wissenschaft und Praxis zusammen und sorgt für Information, Austausch und Transfer.


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