agil.vernetzt.markant. - Rückblick Fachkonferenzjugendarbeit 2020

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Vier Tage intensives Denken, Ausprobieren und Vernetzen - Vier Tage FaJu sind nun vorbei.

Ein Evergreen zum Jahresbeginn: Vom 7. – 10. Januar fand die ökumenische Fachtagung Jugendarbeit der Evangelischen Jugend der EKM und Anhalt, sowie der Jugendpastoralen Arbeitsstellen in den Bistümern Magdeburg und Erfurt statt.

Unter dem Thema „agil.vernetzt.markant.“ trafen sich insgesamt 140 Mitarbeitende aus den verschiedenen Arbeitsbereichen der kirchlichen Jugendarbeit in Bad Blankenburg.

Am Dienstagnachmittag startete die Konferenz mit dem Eröffnungsvortrag von Fabian Peters „Kirche im Umbruch“ zur „Freiburger Studie“. Für viele Teilnehmer war das nochmal ein klarer Blick auf die Thematik, ohne Panik auszulösen und komplett schwarz zu malen.
Am ersten Tagungsabend feierten die Teilnehmer gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst.

Der Mittwoch war geprägt von der Frage nach dem „Und jetzt?“ Was können wir tun, um unsere Arbeit zukünftig gut zu gestalten?
Den Impuls dazu setzte Theresa Faupel von dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung Bochum und führte in die Entscheidungstheorie namens Effectuation ein.
Auch die anschließenden Workshops drehten sich um die Frage der Umsetzung und Lösungsansätze. Ein besonderer Folus lag dabei auf der Einbeziehung der digitalen Medien, an die wir uns bisher nur sehr vorsichtig heranwagen.
 

Am Donnerstag gab es eine Faju-Premiere. Mit Unterstützung von Annika Schreiter, Jan Grooten (Ev. Akademie Thüringen) und Jan Witza (Landesjugendpfarramt Sachsens) gestalteten wir ein Barcamp – eine sogenannte Unkonferenz, bei der die Teilnehmenden selbst die Profis und somit Referenten sind/sein können.
Nach anfänglicher Zurückhaltung gab es doch etliche angebotene Sessions, mit dem Themen, die den Teilnehmern wichtig waren und zu denen sie sich intensiv austauschen konnten.
Dies reichte von „Erste Hilfe Outdoor“, über „Was tun im ländlichen Raum“, bis hin zu „wie benutze ich Instagram?“

Am Abend waren die Bischöfe zu Gast und auf dem Podium im Gespräch mit Ulrike Greim und stellten sich den Fragen der Jugendmitarbeiter zur Zukunft der Kirche und der kirchlichen Jugendarbeit. Landesbischof der EKM Friedrich Kramer, Bischof des Bistums Magdeburg Gerhard Feige und Kirchenpräsident der Landeskirche Anhalt, Joachim Liebig beantworteten eifrig die Fragen: Wie sehen Sie die Zukunft der Kirche? Wie vernetzt muss sie mit anderen Partnern der Zivilgesellschaft sein? Welche gesellschaftliche Rolle wird sie in Zukunft spielen, wenn immer weniger Menschen Mitglied der Kirche sind? Wie viel Ökumene brauchen wir, und welche Rolle hat in Zukunft die kirchliche Jugendarbeit?

Den Abschluss der Konferenz in diesem Jahr bildete die Bibelarbeit von Kirchepräsident Joachim Liebig am Morgen, sowie der Reisesegen und ein gemeinsames Lied: „Von guten Mächten wunderbar geborgen... “

 

Mehr Bildmaterial gibt es in unseren Instagram-Story-Highlights: https://www.instagram.com/ekmjugend/